Junge Erwachsene und Eltern

THERAPIE

WANN KANN PSYCHOTHERAPIE HILFREICH SEIN?

Erkrankungen innerhalb der Familie, Verlust- und Trennungserlebnisse oder Mobbingerfahrungen können das seelische Gleichgewicht stören. Hinzu kommen alle psychischen Entwicklungsaufgaben, z.B. die Ablösung vom Elternhaus oder der Beginn einer Ausbildung/eines Studiums in einer fremden Stadt, die manchmal ängstigen und schwer zu bewältigen sind.

 

 

Stellt sich trotz aller Bemühungen das Wohlbefinden nicht nach kurzer Zeit wieder ein, kann professionelle Hilfe nötig sein.

 

 

Typische Beschwerden, bei denen Psychotherapie helfen kann, sind zum Beispiel:

  • veschiedenste Ängste
  • anhaltende Gefühle von Einsamkeit, Minderwertigkeit und Hoffnungslosigkeit
  • Motivationsverlust und Antriebslosigkeit
  • Schlafstörungen
  • starke Unruhe und Impulsivität
  • Kontakt- und Beziehungsstörungen
  • zwanghafte Gedanken und zwanghafte Verhaltensweisen
  • Einnässen und Einkoten
  • sonstige körperliche Beschwerden ohne nachweislich organische Ursache

 

ARBEITSWEISE

TIEFENPSYCHOLOGISCH FUNDIERTE PSYCHOTHERAPIE

Wir sind ständig bemüht, unsere Entwicklungsaufgaben zu lösen und das psychische Gleichgewicht wiederherzustellen. Dabei beeinflusst uns in großem Maße, durch welche (Beziehungs-)Erfahrungen wir in unserem Leben geprägt wurden, welche Normen sowie Werte wir verinnerlichen und welches Selbstbild wir entwickelt haben. Diese Erfahrungen und Haltungen sind unserem Bewusstsein nur teilweise zugänglich. Das tiefenpsychologische Verständnis geht davon aus, dass unser Erleben und Verhalten in großem Maße von unbewussten seelischen Prozessen gesteuert wird. Wenn wir Symptome wie z.B. starke, anhaltende Ängste entwickeln, wird dies als Ausdruck seelischer Not bzw. als missglückter Versuch der „Selbstheilung“ verstanden. Können die der Störung zugrunde liegenden Konflikte im therapeutischen Prozess verstanden und bewältigt werden, nimmt der Leidensdruck in der Regel ab und die Symptome werden überflüssig.

DIE BEHANDLUNG

EINBEZIEHUNG DER BEZUSPERSON

Wichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung ist eine vertrauensvolle psychotherapeutische Beziehung. In dieser Beziehung bilden sich die Probleme der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen so ab, wie auch in jeder anderen zwischenmenschlichen Beziehung.

Kinder nutzen dabei vor allem das Spiel zum Ausdruck ihrer inneren Nöte und Sorgen, Jugendliche und junge Erwachsene wählen dafür in der Regel das Gespräch.

 

Ich unterstütze die Hilfesuchenden dabei, ein besseres Verständnis für die eigene Person zu entwickeln und sich grundlegend selbst zu akzeptieren. Die neu gewonnene innere Stabilität verhilft zu mehr Konfliktfähigkeit und kreativen Lösungen von Problemen, so dass befriedigende Beziehungen geführt werden können und die Persönlichkeitsentwicklung voranschreitet.

 

In meiner therapeutischen Arbeit unterliege ich der Schweigepflicht.

 

Die Entscheidung über die Intensität der Einbindung der Bezugspersonen hängt vom einzelnen Patienten, seinem Alter und der zugrunde liegenden Thematik ab.

In der Arbeit mit den Bezugspersonen geht es darum, in einer von Respekt und Toleranz geprägten Atmosphäre ein gemeinsames Verständnis für die Schwierigkeiten des Patienten zu entwickeln.

 

Die hinzugewonnene Sichtweise auf das Problem kann dazu beitragen, dass sich für alle Beteiligten neue Lösungswege eröffnen.

Tiergestützte Therapie

Wir, das Therapie-begleithundeteam:

Meine Labradoodlehündin Toffy bereichert seit einigen Monaten meinen Praxisalltag und besucht ab und zu eine Therapiestunde. Sie ist eine freundliche, verspielte, agile Hündin, die gerne mit Menschen zusammen ist und schnell lernt. Anfang 2023 haben wir mit einer Weiterbildung begonnen, die uns als Therapiebegleithundeteam ausbildet.

Was bedeutet tiergestützte Therapie und welche Ziele verfolgt sie?

Der regelmäßige Kontakt zu Tieren steigert das körperliche und psychische Wohlbefinden des Menschen. Für das seelische Gleichgewicht ist der Bezug zur Natur und zu Tieren wichtig. Tiergestützte Therapie bedeutet, dass ein Tier zusätzlich zum Therapeuten zielgerichtet in den therapeutischen Prozess einbezogen wird.

Das Beziehungsdreieck Patient-Tier-Therapeut bildet die Basis der therapeutischen Arbeit. Dabei fungiert das Tier als Medium, um vereinbarte Therapieziele zu erreichen. Es wird dabei mit seinen spezifischen Eigenschaften wahrgenommen und wertgeschätzt, so dass auch zu ihm eine persönliche, vertrauensvolle Beziehung entstehen kann. Dabei gestaltet das Tier niemals den therapeutischen Prozess von sich aus, vielmehr unterstützt und begleitet es Veränderungsprozesse. Der Einsatz des Tieres kann den Therapieverlauf positiv beeinflussen. Die Anwesenheit des Therapietieres steigert oftmals die Bereitschaft der PatientInnen, sich für den therapeutischen Prozess zu motivieren und zu öffnen.

Als Medium ist gerade der Hund gut geeignet, da er in vergleichbaren sozialen Strukturen wie der Mensch lebt und Bedürfnisse hat, die denen des Menschen ähneln. So ist er feinfühlig und anpassungsfähig, sucht Kontakt, Beziehung und Bindung, liebt gemeinsame Aktivitäten und kommuniziert durch Körpersprache und Mimik. Der Therapiebegleithund ermöglicht das Erleben von Akzeptanz und emotionaler sowie körperlicher Nähe und Wärme. Ihm sind Äußerlichkeiten nicht wichtig, allein die Qualität des Kontaktes tritt in den Fokus der Aufmerksamkeit. Dabei begegnet er dem Menschen wertfrei und offen, hilft, im Hier und Jetzt anzukommen, und wahrzunehmen, was im Moment innerpsychisch und in der Beziehung passiert.

 

Mögliche Therapieziele der tiergestützten Therapie:

  • Steigerung des psychischen Wohlbefindens
  • Ermöglichen von Selbstwirksamkeitserfahrungen
  • Förderung der Wahrnehmung und Regulation von Gefühlen und Impulsen
  • Stärkung der Empathie- und Beziehungsfähigkeit
  • Stärkung von Selbstvertrauen
  • Stärkung des Selbstwertgefühls
  • Förderung der Achtsamkeit

 

Toffy braucht regelmäßige Ruhezeiten und Freizeit, so dass die Therapiemöglichkeiten mit Therapiehund eingeschränkt sind. Hinzu kommt, dass nicht für jeden Menschen die tiergestützte Therapie sinnvoll und gewünscht ist. Deshalb wird der Einbezug von Toffy von mir im Einzelfall abgewogen und ggf., in Absprache mit den PatientInnen, individuell abgestimmt.

ABLAUF UND KOSTEN

Gesetzlich Versicherte:

  • Anmeldung zum Erstgespräch/zur psychotherapeutischen Sprechstunde (E-Mail/Telefon)
  • Probatorische Sitzungen
  • Antrag auf Kostenübernahme wird gestellt

 

Sollte ein Termin im Behandlungsverlauf nicht wahrgenommen werden können, möchte ich Sie bitten, den Termin mindestens 48 Stunden vorher abzusagen. Ansonsten behalte ich mir vor, ein Ausfallhonorar in Rechnung zu stellen.

 

ÜBER MICH

  • 2023
    Weiterbildung zum Therapiebegleithundeteam an der Steinfurter Akademie für tiergestützte Therapie
  • 2016-2017
    Zusatzqualifikation in psychoanalytischer Säuglings-Kleinkind-Eltern-Therapie (SKEPT)
  • 2015        
    Zulassung zur kassenärztlichen
    Versorgung und Niederlassung in
    eigener Praxis in Köln
  • 2014        
    Approbation
  • 2013-2014
    praktische Ausbildung in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters der Universität Köln
  • 2010-2018
    psychotherapeutische Tätigkeit in
    einer Facharztpraxis für Kinder-               
    und Jugendlichenpsychiatrie und               
    -psychotherapie
  • 2009-2014
    berufsbegleitende Ausbildung zur
    tiefenpsychologisch fundierten
    Kinder- und Jugendlichen-psychotherapeutin an der Köln-Bonner Akademie für Psychotherapie (kbap)
  • 2004-2008
    Studium der Sozialen Arbeit
    (Abschluss Dipl.-Soz.päd/Soz.arb.)
  • 1998-2001
    Ausbildung zur staatlich anerkannten Jugend- und Heimerzieherin
  • 1995-1997
    Grundstudium der Sonderpädagogik an der Universität zu Köln

 

KONTAKT

Telefonnummer: 01578/6382783

E-Mail: info@psychotherapie-mergel.de

 

Telefonische Erreichbarkeit:

Dienstags 8-9:40 Uhr

Außerhalb dieser Zeit können Sie mir eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter hinterlassen.

 

Sprechzeiten:

Montags        8-12 Uhr

Dienstags     13-17 Uhr

Mittwochs     13-17 Uhr

Donnerstags  8-12 Uhr und 13-17 Uhr

Freitags        13-17 Uhr

zusätzlich nach Vereinbarung

 

Psychotherapeutische Sprechstunden nach Terminvereinbarung

 

ANFAHRT

Die Praxis befindet sich in der Venloer Str. 83 in Pulheim.

 

ALEXANDRA MERGEL

 

KINDER- UND

JUGENDLICHENPSYCHOTHERAPEUTIN

 

VENLOER STR.83

50259 PULHEIM

 

+49 (0) 1578 638 278 3